DUNSTABZUGSHAUBEN 107 DUNSTABZÜGE Roman Burkard hat den Blick eines Adlers. Bei seiner Arbeit behält er stets das Gesamtbild im Auge, aber auch kleinste Details entgehen ihm nicht. Ob es sich um eine Eigentumswohnung, Mietwohnungen oder ein Seniorenzentrum – der diplomierte Architekt und Geschäfts- leiter des Büros Burkard Burkard AG in Zug hat den Anspruch, für die Zukunft zu bauen. Auch deshalb ist die Vogelperspektive für seine Arbeit entscheidend. Denn wer hoch fliegt, sieht besser in die Ferne. «Bei den meisten Projekten sind wir von Anfang an involviert», erzählt Roman Burkard. Nebst hinsehen kann der Architekt auch gut zuhören. «Zuerst geht es immer darum, die Bedürfnisse der Bauherrschaft zu klären», sagt er. «Es ist zum Beispiel sehr individuell, ob eine Küche hauptsächlich als Arbeitsplatz oder als Teil des Wohnraums verstanden wird.» Solche Fragen entscheiden darüber, ob eine Küche offen oder als geschlossener Raum geplant wird. Offene Küchen sind im Trend, doch Roman Burkard bleibt kritisch: «Trends kommen und gehen wie Frisuren – eine Küche jedoch plant man für viele Jahre. Meine Aufgabe ist es auch, die Bauherrschaft für langfristige und nachhaltige Lösungen zu sensibilisieren.» Zuerst die Funktionalität Energieeffizientes Wohnen gehört zu jenen Trends, die Zukunft haben. Weil Gebäudehüllen immer dichter gebaut werden, nimmt auch die Bedeutung einer guten Lüftungslösung zu. Ein leistungsfähiger Dunst- abzug kann hier einen wichtigen Beitrag leisten. «Gerade bei offenen Küchen ist ein gut funktionierender Dunstabzug wichtig, sonst riecht es in der ganzen Wohnung», erklärt Roman Burkard. Wenn es an die Detailplanung geht, arbeitet er eng mit einem Küchenbauer zusammen. «Integriert in ein Küchenmöbel kann ein Dunstabzug absolut zurück- haltend und rein funktional verbaut werden», sagt der Architekt. «In Kombination mit einer Kochinsel hingegen wird eine schöne Inselhaube sogar zum eigenständigen Gestaltungselement im Raum. Sie wirkt dann wie ein Raumtrenner und erhält eine völlig neue Ausstrahlung», erklärt er. Dann die Ästhetik Wenn es ums Visuelle geht, kommen die Adleraugen des Architekten ins Spiel: Hochwertige Materialien, zeitlose Formen, eine elegante Bedienung – solche Feinheiten machen Küchengeräte zu Design- objekten. «Gerade bei offenen Küchen spielt die Ästhetik eine grosse Rolle, aber sie sollte mit dem funktionalen Charakter der Geräte Hand in Hand gehen. Nur so entsteht ein stimmiges Gesamtkonzept», ist Roman Burkard überzeugt. In seinen Objekten kommen wenn immer möglich Haushaltgeräte von V-ZUG zum Einsatz, und das schon seit vielen Jahren. «Ich möchte den industriellen Sektor hier am Standort Zug unterstützen. Durch die Nähe zum Werkplatz und zu den Menschen habe ich eine ganz andere Beziehung zu V-ZUG», erklärt er. Aber nicht nur der Standort verbindet, sondern auch die Entschlossenheit, Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen und inspirierende Räume fürs Leben zu schaffen. «ES IST SEHR INDIVIDUELL, OB EINE KÜCHE ALS ARBEITSPLATZ ODER ALS TEIL DES WOHNRAUMS VERSTANDEN WIRD.» Roman Burkard, Geschäftsleiter Burkard Burkard AG