Im heutigen digitalen Zeitalter und der Ära der «Sharing Economy» ist es ein guter Zeitpunkt, bereits bestehende Geschäftsmodelle genauer unter die Lupe zu nehmen. Während das Konzept der eigentlichen Nutzung immer wichtiger wird, verliert die Idee von Besitz an Bedeutung und wir profitieren von zunehmender Flexibilität, Personalisierung und den Vorteilen eines geschlossenen Kreislaufs, die diese Entwicklung mit sich bringt. Als neues Geschäftsmodell von V-ZUG soll Product as a Service (PaaS) diesen sich verändernden Anforderungen gerecht werden. Anstatt Haushaltsgeräte zu kaufen, kann die Kundin oder der Kunde nun einen Nutzmietvertrag mit V-ZUG abschliessen. Neben Inbetriebnahme und Installation sind dadurch auch Wartung und Service sowie der Austausch defekter Teile gedeckt. Dabei bleiben die Geräte – egal, ob Waschmaschine oder Wäschetrockner – stets Eigentum von V-ZUG. Dank dieses Modells können wir den Mehrwert der Geräte über ihren gesamten Lebenszyklus maximal ausschöpfen. Gleichzeitig ist es uns möglich, ihre Lebensdauer durch die Bereitstellung von Wartung und Upgrades von Produkten und Komponenten nach Bedarf zu verlängern. Insbesondere aber erlaubt uns dieses Modell, den Kreis zu schliessen. Während unsere Entsorgungspartner und das Schweizer Entsorgungsnetzwerk weiterhin eine saubere Entsorgung und Recycling sicherstellen, engagieren wir uns dafür, den Wiederverwendungsgrad unserer Produkte zu steigern. Hierfür überwachen wir den Prozess und lassen unsere Erkenntnisse in unterschiedliche Entwicklungsprojekte einfliessen. Indem V-ZUG Kundinnen und Kunden ermöglicht, ihre Geräte zurückzugeben, sobald kein Bedarf mehr daran besteht oder ein anderes Produkt gewünscht wird, verhindern wir, dass Geräte zu früh entsorgt werden.
Ein Modell für die Zukunft?
Die Immobilienverwaltung Proreal ist nur ein Beispiel dafür, wie dieser Service die Kundschaft begeistern kann. Für ihren Wohnpark Im Fink in Thalwil hat Proreal für über 50 Waschtrockensäulen einen Servicevertrag mit V-ZUG abgeschlossen. Adrian Gattiker, Entwickler des Projekts und Präsident des Verwaltungsrates von Proreal, ist überzeugt: «Für Immobilienverwaltungen ist das Product-as-a-Service-Angebot von V-ZUG das Modell der Zukunft. Wir müssen uns endlich nicht mehr mit Garantien und Reparaturen herumschlagen. Stattdessen können wir dank des Servicevertrags die Kosten viel genauer berechnen und einschätzen. Gleichzeitig können wir einen besseren Kundendienst bieten. Bei Problemen mit Geräten können Mieterinnen und Mieter sich direkt an V-ZUG wenden, um einen Servicetermin zu vereinbaren.» Désirée Schneider, Leiterin Bewirtschaftung von Proreal, äussert sich ebenfalls positiv: «Das Modell funktioniert wirklich sehr gut, insbesondere jetzt, da die Mieterinnen und Mieter sich daran gewöhnt haben, direkt mit V-ZUG Kontakt aufzunehmen.» Und was bedeutet das in Bezug auf Nachhaltigkeit? «Für das Führungsteam von Proreal und für mich ganz persönlich ist Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema, das in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen wird. Allerdings zeigen unsere Mieterinnen und Mieter bislang nur begrenztes Interesse. Es ist nun an uns, sie dafür zu sensibilisieren.»