Arbeitsplatz mit Weitblick: Unser neuestes und modernstes Produktionsgebäude Zephyr Ost

Unser Standort Zug entwickelt sich kontinuierlich weiter. Nach dessen Fertigstellung konnten wir Anfang 2024 schrittweise das zukunftsweisende Gebäude „Zephyr Ost“ beziehen. Der Neubau befindet sich zwischen dem „Zephyr Hangar“ und dem „Mistral“ und vervollständigt als letztes Glied unsere vertikale Fabrik.  

„Zephyr Ost“ vereint auf fünf Etagen Fertigung, Montage, Büro- und Pausenräume und ist mit einem automatischen Hochregallager ausgestattet. Im lichtarmen Kern des Gebäudes ideal positioniert, erstreckt sich das Lager über mehrere Stockwerke. Darum herum befinden sich Produktionsflächen und Pausenräume mit raumhohen Fenstern, was eine optimale Beleuchtung gewährleistet. Die vertikale Verteilung der Produktion über mehrere Stockwerke versorgt alle Etagen mit natürlichem Licht. Das motiviert die Mitarbeitenden im Gebäude „Zephyr Ost“, da sie hier anders als in traditionellen Fabrikgebäuden eine beeindruckende Weitsicht genießen. Darüber hinaus trägt der helle und offene Pausenraum im Lounge-Stil zur modernen Arbeitsplatzgestaltung und zum Wohlbefinden unserer Mitarbeitenden bei.

Wie die anderen Gebäude am Standort Zug ist „Zephyr Ost“ an unseren Multi Energy Hub angeschlossen, über den wir das Gebäudeinnere einschließlich der Produktions- und Montagebereiche mit CO₂-freier Fernwärme kühlen und heizen und das ganze Jahr über ein angenehmes Klima schaffen können. „Zephyr Ost“ produziert aber auch selbst erneuerbaren Strom: Auf dem Flachdach haben wir eine Photovoltaikanlage installiert, die eine Nennleistung von 282 kWp (Kilowatt Spitzenleistung) ins Netz einspeisen soll.  

Bei der Ausstattung des Gebäudes setzen wir zudem auf bahnbrechende Produktions- und Servicebereiche sowie modernste Logistiksysteme und Produktionsanlagen. So besteht unser neues Vakuumreinigungssystem aus zwei Vakuumkammern, in denen Blechteile in einem geschlossenen System mithilfe von modifiziertem Alkohol gereinigt werden. Im Gegensatz zum Vorgängermodell geht dadurch deutlich weniger Energie beim Reinigungsprozess verloren und der gesamte Produktionsprozess wird energieeffizienter. Zudem wird durch die einfache Trennung von Alkohol und Schmutzresten kein Wasser mehr benötigt, wodurch große Mengen an Schmutzwasser vermieden werden. Ein weiterer Vorteil des neuen Systems besteht darin, dass die zu reinigenden Blechteile nicht mehr manuell aufgehängt werden müssen, sondern dies nun automatisch in speziellen Behältern geschieht, was Zeit spart. Außerdem sind wir in der Produktion und Montage im Gebäude „Zephyr Ost“ von pneumatischen auf energieeffizientere elektrische Schraubendreher umgestiegen. Die elektrischen Schraubendreher sind nicht nur energiesparender, sondern auch leiser, was die Arbeit für unsere Mitarbeitenden angenehmer gestaltet.

Das zukunftsweisende Gebäude verfügt zudem über ein Hochregallager mit optimierter Logistik, wodurch wir die Anzahl der benötigten Elektrostapler reduzieren konnten. Des Weiteren wurde ein neues Gefahrstofflagerkonzept umgesetzt, das die Lagerung und den Umgang mit Gefahrstoffen in vier speziellen Zonen verbessert. Auch beim Bau von „Zephyr Ost“ selbst haben wir von Anfang an auf Nachhaltigkeit gesetzt. Das Gebäude besteht aus recyceltem Beton von Holcim und speichert dank einer bahnbrechenden Methode des ETH-Start-ups Neustark langfristig CO₂. Hohlkörperstücke im Beton reduzieren den Materialbedarf und verbessern damit die CO₂-Bilanz des Gebäudes. „Mit dem Umbau des Standorts macht V-ZUG einen wichtigen Schritt in eine nachhaltige Zukunft. Dadurch senken wir nicht nur wesentlich unsere Umweltbilanz, sondern bieten auch ein angenehmes Arbeitsumfeld und steigern die Attraktivität von V-ZUG als Arbeitgeberin. Die Chance, einen Beitrag zu leisten und im Rahmen dieser Projekte eine Reihe von Nachhaltigkeitsmaßnahmen umzusetzen, ist einfach fantastisch“, so Markus Estermann, Head of Automation and Transformation bei V-ZUG.